Geopolitik

A: ǧuġrāfiyā sıyāsīya. – E: geopolitics. – F: géopolitique. – R: geopolitika. – S: geopolítica. – C: diyuan zhengzhixue 地缘政治学

Benno Teschke

HKWM 5, 2001, Spalten 322-334

Der Ausdruck ›G‹ wurde geprägt durch Karl Haushofer (1869-1946), um in der imperialistischen Spätphase der europäischen Staatenrivalität die primäre Bestimmung des Politischen durch den geographischen Raum zu behaupten. Seit den 1970er Jahren soll er, fachlich ›neutralisiert‹, »Machtkonflikte um Territorien zwecks politischer Kontrolle von Raum« bezeichnen (Lacoste 1993).

Länderübergreifend setzt sich die G-Konzeption aus drei Elementen zusammen: einem biologisch-organizistischen Staatsbegriff, der sozialdarwinistischen Auffassung zwischenstaatlicher Verhältnisse als Kampf um Lebensraum und der Ableitung des Politischen aus natürlichen Raumdeterminanten.

Aufbaupläne, Dependenztheorie, Erde, Eurozentrismus, Formationstheorie, Geheimdiplomatie, Globalisierung, Handel, Imperium, internationale Beziehungen, internationalistische Bewegung, Kautskyanismus, Kolonialismus, Krieg und Frieden, Malthusianismus, Marxismus, Materialismus (geographischer), Monroedoktrin, Neokolonialismus, Okzidentalismus, Pariser Kommune, Politik, Peripherie/Zentrum, Populationstheorie, Raum, Sicherheit, Theorie der gesellschaftlichen Entwicklung, Universalgeschichte, Verkehrsverhältnisse, Weltkrieg, Weltsystem, Zeit

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g/geopolitik.txt · Zuletzt geändert: 2024/02/17 00:41 von christian     Nach oben
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