Engagement

A: iltizām. – E: commitment. – F: engagement. – R: objazatel’stvo, aktivnost’. – S: compromiso. – C: touru 投入

Helmut Peitsch

HKWM 3, 1997, Spalten 371-384

Der Begriff des E (zusammen mit engagé »devenus très usuels en philosophie depuis quelques années«, Lalande 1968) als einer selbstgewählten, freiwilligen Verpflichtung auf überindividuelle Zwecke geht v.a. auf Sartre (1948) zurück; demgegenüber tritt die vorangehende frz. Verwendung zurück, sowohl die philosophische im Personalismus (Mounier, Marcel) als auch die literarische (Nizan, Malraux). Aus der Literaturdiskussion, wo der Begriff terminologische Festigkeit gewann, drang er in den 1960er Jahren in die politische Alltagssprache ein. Im Zuge der Verallgemeinerung gerät in den folgenden Jahrzehnten der Zusammenhang des Begriffs mit den Problemen des Intellektuellen, der Parteinahme in Klassenkämpfen und des Beitrags geistiger Arbeit zur gesellschaftlichen Veränderung in den Hintergrund.

Antifaschismus, Aufklärung, Autonomie der Kunst, Avantgarde, Eigentlichkeit, Entscheidung, esoterisch/exoterisch, Existenzialismus, Expressionismus-Debatte, Extreme, Formalismus-Kampagnen, Freiheit, Große Weigerung, Grundfrage der Philosophie, Humanismus, Intellektuelle, Kritik, Kritische Theorie, Kunst, Moderne, Parteilichkeit, permanente Revolution, Realismus, Situation, sozialistischer Realismus, Surrealismus, Tendenz, Theorie und Praxis

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