chinesische Revolution

A: al-thaura al-ṣīnīya. – E: chinese revolution. – F: révolution chinoise. – R: kitajskaja revoljucija. – S: revolución china. – C: Zhongguo geming 中国文化大革命

Mechthild Leutner

HKWM 2, 1995, Spalten 480-487

Seit seiner Verwendung durch Marx und Engels umfaßt der Begriff cR jeweils unterschiedliche Inhalte. Im weitesten Sinne wird er als allgemeine Bezeichnung der Transformation der chinesischen Gesellschaft seit ca. 1840 bis 1949 benutzt; im engeren Sinne bezieht er sich auf einzelne Entwicklungsetappen innerhalb dieses Zeitraumes, denen revolutionäre Qualität zugesprochen wird (Taiping-Revolution, Revolution von 1911, 1925-1927).

In den 1960er und 70er Jahren greifen Theoretiker der Neuen Linken außerhalb Chinas (u.a. Bettelheim und Masi) auf Theorien über den Charakter der cR zurück und diskutieren Einschätzungen der cR als Bauernrevolution, bürgerlich-demokratische oder proletarische Revolution und das Konzept der Fortführung des revolutionären Prozesses auch in der VR China im Sinne der Theorien einer »permanenten Revolution«.

asiatische Produktionsweise, Aufklärung, Bauern, Bauernbewegung, chinesische Kulturrevolution, Drei-Welten-Theorie, Einheitsfront, Imperialismus, Komintern, Mao-Zedong-Ideen, permanente Revolution, politische Ökonomie, Revolution, Revolutionstheorie

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