29. Mai bis 01. Juni 2025
Sie steht unter dem Dachthema:
Das Schisma des Westens im Umbruch der Weltordnung
Fragen über Fragen
Geplant sind Vorträge und Diskussionsbeiträge von Mario Candeias (Berlin), Klaus Dörre (Jena), John Neelsen (Tübingen), Jan Rehmann (Berlin & New York), Ingar Solty (Berlin), Daphne Weber (Berlin) und anderen.
Unter anderem sind folgende Werkstätten zu HKWM-Artikelentwürfen geplant:
Neofordismus (Bernd Röttger – Braunschweig)
Netzwerk II (Julia Egenhoff – Oldenburg, Lutz Brangsch – Berlin)
Neue Seidenstraße (Wolfram Adolphi – Potsdam)
Nichtlinearität (Kamil Uludag – Toronto)
Nkrumahismus (William Shoki – Kapstadt)
Objektivität/Objektivismus (Peter Jehle – Berlin)
Parole (Daphne Weber – Berlin)
Pazifismus (Jürgen Pelzer – Los Angeles)
Planmäßigkeit (Lutz Brangsch – Berlin)
Planung (Max Welch Guerra – Berlin)
Prekariat (Klaus Dörre – Jena)
Projektion (Falko Schmieder – Berlin)
Prostitution (Theodora Becker – Berlin)
Selbstbestimmung des Geschlechts? (Frigga Haug – Esslingen & Los Quemados, Virginia Kimey Pflücke – Cottbus)
Steuer (Sebastian Huhnholz – München)
Bei den Werkstätten geht es darum, in gemeinsamer Anstrengung die Autorinnen und Autoren durch weiterführende Vorschläge, konkrete Hilfen, Ermutigung und Kritik auf dem Weg zu guten Artikeln zu unterstützen, eine fast utopische Weise der Produktion, in der Kritik Verbesserung und Kooperation heißt. Dazu gehört, auf das beste Machbare zu orientieren. Alle, die mitdiskutieren, mögen sich als Stichwort-Produzenten begreifen, auch wenn (noch) nicht jede/r einen Artikel schreibt. – Wir bitten darum, sich einzumischen und schon jetzt die Bereitschaft zum Votieren von Artikeln mitzuteilen (ggf. samt Rangfolge nach eigener Kompetenz).
Kulturabend
Wir freuen uns sehr, mit dem Engagement des Sängers Andrew R. Munn und des Pianisten Jacob Greenberg unsere Tradition der brecht-eislerschen kritischen Ästhetik – wie wir sie in Argument-Büchern (legendär der Sonderband 5) oder bei Veranstaltungen der Volksuni (mit dem ebenfalls legendären Westberliner Hanns Eisler Chor) und eben auch auf den InkriT-Tagungen (durch Johannes Hodek und Hartmut Fladt, Günter Mayer und Gerd Rienäcker, um nur diese zu nennen) auf die Bühne brachten – fortschreiben zu können.
Tatsächlich handelt es sich bei dem Konzert am Samstagabend – „Berlin Verses“, Brecht und Eisler, The Hollywood Songbook (version Andrew R. Munn) / An die Nachgeborenen – um eine behutsam rekontextualisierende Fortschreibung ins Heute, indem Munn neue, englische Verse zur Musik Eislers singt. Deren Schönheit ist und bleibt aktuell, so wie Brechts „An die Nachgeborenen“ im Original.