Extraprofit

A: ribḥ iḍāfī. – E: extra profit. – F: profit extra. – R: dopolnitel’naja pribyl’. – S: superganancia. – C: chao’ e lirun 超额利润

Nail Satligan, Thomas Marxhausen

HKWM 3, 1997, Spalten 1193-1198

E behandelt Marx im Kontext der »Zwangsgesetze in der Konkurrenz«, die »als treibende Motive dem individuellen Kapitalisten zum Bewusstsein kommen« (K I). Das Streben eines Einzelkapitals nach Maximal- oder E beinhaltet einzelunternehmerische Aktivitäten, die gesamtwirtschaftliche Auswirkungen für Strukturwandlungen in Produktion und Konsumtion haben können. Das Streben nach E wirkt unmittelbar als Triebkraft der Technikentwicklung. Darum kann die Bourgeoisie »nicht existieren, ohne die Produktionsinstrumente, also die Produktionsverhältnisse, also sämtliche gesellschaftlichen Verhältnisse fortwährend zu revolutionieren. Unveränderte Beibehaltung der alten Produktionsweise war dagegen die erste Existenzbedingung aller früheren industriellen Klassen.« (Manifest)

Automation, einfache/komplizierte Arbeit, Grundrente, Kapital, Konkurrenz, Krise, Kritik der politischen Ökonomie, Markt, Marktpreis, Marktwert, Maschinerie, Mehrwert, Neoricardianismus, organische Zusammensetzung, Produktionspreis, Produktivität, Produktivkräfte, Produktivkraftentwicklung, Profit, Profitrate, Surplus, Technik, Technikentwicklung/technische Revolution(en), technischer Fortschritt, tendenzieller Fall der Profitrate, Tendenz/Tendenzgesetz, Transformationsproblem, Triebkraft, ungleicher Tausch, Weltmarkt, Wert, Wertgesetz, wissenschaftlich-technische Revolution

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