Elisabeth List

(ao.Univ.-Professorin, Univ.-Dozentin für Philosophie)

Geburtsdatum und Geburtsort
04. Januar 1946 in St. Veit an der Glan (Kärnten)

Schule, Studium und Beruf
- Studium der Philosophie, Geschichte und Soziologie in Graz, Konstanz und Berlin
- Promotion an der Univ. Graz 1971 (mit der Dissertation „Verstehen und Erfahrungswissenschaft. Heinrich Gomperz’ Beitrag zur Theorie der Geistes- und Sozialwissenschaften“).
- Assistentin am Grazer Institut f. Philosophie ab 1971
- Dozentin für Philosophie seit 1981, (Habil.-Schrift: „Alltagsrationalität und soziologischer Diskurs“)
- seit 2000 tit.ao. Univ.- Professorin
- 1999 – 2005 Mitglied des erweiterten Vorstands der allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland.
- Seit 1995 Leiterin der Arbeitsgruppe "Theorie, Kultur und Kritik" – Theorie der Kulturwissenschaften unter Berücksichtigung der interdisziplinären Kulturforschung am Institut f. Philosophie
- Seit 1998 Leiterin der Arbeitsgruppe Kulturwissenschaften der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Univ. Graz. Gastprofessuren in Bergen, Norwegen, Klagenfurt, Innsbruck.

Funktionen:
Präsidentin der Philosophischen Gesellschaft an der Universität Graz. Präsidentin der Erklärung von Graz für solidarische Entwicklung e.V.
Mitglied in wissenschaftlichen Beiräten: des Instituts Mensch-Ethik-Wissenschaft in Berlin, des Technik Kollegs an der Technischen Universität, der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien in Graz, Beirat von Argument, Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften, Mitglied des Steering Commitee von Global Studies Graz. Mitinitiatorin der Arbeitsgruppe Disability Studies Österreich

Lehr- und Forschungsschwerpunkte:
Wissenschaftstheorie und Gesellschaftstheorie, Feministische Theorie und Wissenschaftskritik, Theorien des Körpers im kulturellen Kontext, Theorien des Lebendigen, Philosophie der Politik

Publikationen (in Auswahl):
Alltagsrationalität und soziologischer Diskurs. Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Implikationen der Ethnomethodologie. Frankfurt/M.: Campus 1983. 168 S.
Die Präsenz des Anderen. Theorie und Geschlechterpolitik. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1993. 220 S.
„Dimensionen des Schmerzes“. Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Oktober 1999
Grenzen der Verfügbarkeit. Die Technik, das Subjekt und das Lebendige. Wien: Passagen 2001.
Vom Darstellen zum Herstellen. Eine Kulturgeschichte der Naturwissenschaften. Weilerwist: Velbrück Wissenschaft 2007

Als Heraugeberin:
(Armut in Österreich, Graz: Leykam Verlag 1977. 168 S.)
(Über Männerleben, Frauenwelt und Wissenschaft. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1987. 269 S. (Gemeinsam hrsg. mit Beate Frakele und Gertrude Pauritsch.)
(Kindermachen. Strategien der Kontrolle weiblicher Fruchtbarkeit. Wien: Wiener Frauenverlag 1988. 263 S. (Gemeinsam hrsg. mit Getrude Pauritsch und Beate Frakele.)
Alfred Schütz. Neue Beiträge zur Rezeption seines Werks (Studien zur österreichischen Philosophie 12). Amsterdam: Rodopi 1988. 348 S. (Gemeinsam hrsg. mit Ilja Srubar.)
Denkverhältnisse. Feminismus und Kritik. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1989. 586 S.
Leib / Maschine / Bild. Körperdiskurse der Moderne und der Postmoderne. Wien: Passagen 1997. 157 S. (Gemeinsam hrsg. mit Erwin Fiala.)

Grundlagen der Kulturwissenschaften. Interdisiziplinäre Kulturstudien (Gemeinsam hrsg.mit Erwin Fiala). Tübingen und Basel 2004. 554 S.

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