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Intelligenz

A: aḏ-ḏakāʼ. – E: intelligence. – F: intelligence. – R: intelligencija. – S: inteligencia. – C: zhineng, zhizhijie

Reiner Seidel

HKWM 6/II, 2004, Spalten 1308-1317

Kaum ein psychologischer Begriff wurde und wird so sehr in Auseinandersetzungen über Herrschaft und soziale Abgrenzung verwendet wie »I«. Mindere Fähigkeiten der ›Arbeiterschichten‹ sollen Klassenverhältnisse, eine genuine Unvernunft der Eingeborenen sollte den Kolonialismus rechtfertigen, und Begabungsunterschiede begründen scheinbar naturgemäß die Notwendigkeit hierarchisch differenzierter Bildungssysteme. I-Tests spielen bei Entscheidungen über den Zugang zu Bildungseinrichtungen und Personalentscheidungen eine wichtige Rolle. Zwei Fragen stehen bei alledem im Mittelpunkt: die inhaltliche Bestimmung von I und die Frage der »Begabung«, d.h. das Verhältnis von Anlage und Lebensgeschichte.

Abbild, Affe, Alltagsverstand, Bedeutung, Bewußtsein, Biologismus, Darwinismus, Denken, Denkform, Dummheit, Elite, Empirismus, Erkenntnis, Eugenik, Evolution, Gattungswesen, Geist, general intellect, gesunder Menschenverstand, Hirnforschung, Ideologiekritik, Klassenherrschaft, Kompetenz/Inkompetenz, Kultur, künstliche Intelligenz, Leistung, Lernen, Logik, Naturbeherrschung, Rassismus, Sein/Bewusstsein, Sprache, Subjekt, Tradition, Umwelt, Vergegenständlichung, Vernunft, Verstand, Werkzeug

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