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politique d’égalité (des chances). – R: politika ravnopravija. | politique d’égalité (des chances). – R: politika ravnopravija. | ||
- | – S: política de equiparación. – C: nannü pingdeng zhengce | + | – S: política de equiparación. – C: nannü pingdeng zhengce 男女平等政策 |
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- | »Niemand darf wegen seines [[g:Geschlecht]]s, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner [[h:Heimat]] und Herkunft, seines [[g:Glauben]]s, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden« (Grundgesetz der BRD, Art. 3.2) – dieses Diskriminierungsverbot gehört zum Kernbestand moderner Rechtsstaatlichkeit und [[d:Demokratie]]. Es enthält die [[a:Anerkennung]] von Unterschieden z.B. des Glaubens oder der politischen Überzeugung und delegitimiert die auf diesen beruhenden Ungleichheitsverhältnisse. Entsprechend zielt Gp auf »institutionelle Verankerung des Anspruchs auf Gleichberechtigung« (Holland-Cunz 1996) in Gesetzen und Einrichtungen bes. auf staatlicher, kommunaler, verbandlicher und betrieblicher Ebene. Sie soll Ungleichbehandlungen ›ohne sachlichen Grund‹ beseitigen und bislang benachteiligte Gruppen aktiv fördern. So nötig Gp ist, so fragwürdig können ihre Effekte sein. | + | »Niemand darf wegen seines [[g:Geschlecht|Geschlechts]], seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner [[h:Heimat]] und Herkunft, seines [[g:Glauben|Glaubens]], seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden« (Grundgesetz der BRD, Art. 3.2) – dieses Diskriminierungsverbot gehört zum Kernbestand moderner Rechtsstaatlichkeit und [[d:Demokratie]]. Es enthält die [[a:Anerkennung]] von Unterschieden z.B. des Glaubens oder der politischen Überzeugung und delegitimiert die auf diesen beruhenden Ungleichheitsverhältnisse. Entsprechend zielt Gp auf »institutionelle Verankerung des Anspruchs auf Gleichberechtigung« (Holland-Cunz 1996) in Gesetzen und Einrichtungen bes. auf staatlicher, kommunaler, verbandlicher und betrieblicher Ebene. Sie soll Ungleichbehandlungen ›ohne sachlichen Grund‹ beseitigen und bislang benachteiligte Gruppen aktiv fördern. So nötig Gp ist, so fragwürdig können ihre Effekte sein. |
- | ➫ [[a:Arbeit]], [[a:Arbeitsteilung]], [[d:Demokratie]], [[e:Egalitarismus]], [[f:Feminismus]], [[f:Frauenbewegung]], [[f:Frauenarbeitspolitik]], [[g:Gender Mainstreaming]], [[g:Gerechtigkeit]], [[g:Gesamtarbeit]], [[g:Geschlecht]], [[g:Geschlechterdemokratie]], [[g:Geschlechterverhältnisse]], [[g:Geschlechtervertrag]], [[g:gesellschaftlich notwendige Arbeit/Arbeitszeit]], [[g:Gewalt]], [[g:Gewerkschaften]], [[g:Gleichheit]], [[g:Grundrechte]], [[h:Herrschaft]], [[h:Homosexualität]], [[k:Kapitalismus]], [[k:Kommunalpolitik]], <!--[-->[[l:Lesbenbewegung|Lesbenbewegung]]<!--]-->, <!--[-->[[l:Lohnarbeit|Lohnarbeit]]<!--]-->, <!--[-->[[m:Marginalisierung|Marginalisierung]]<!--]-->, <!--[-->[[m:Menschenrechte|Menschenrecht]]<!--]-->e, Minderheiten, Neue Soziale Bewegungen, Patriarchat, Politik, Quotierung, Rechte, Reformismus, Staat, Suffragetten, Ungleichheit, Unrecht, Unterdrückung | + | ➫ [[a:Arbeit]], [[a:Arbeitsteilung]], [[d:Demokratie]], [[e:Egalitarismus]], [[f:Feminismus]], [[f:Frauenbewegung]], [[f:Frauenarbeitspolitik]], [[g:Gender Mainstreaming]], [[g:Gerechtigkeit]], [[g:Gesamtarbeit]], [[g:Geschlecht]], [[g:Geschlechterdemokratie]], [[g:Geschlechterverhältnisse]], [[g:Geschlechtervertrag]], [[g:gesellschaftlich notwendige Arbeit/Arbeitszeit]], [[g:Gewalt]], [[g:Gewerkschaften]], [[g:Gleichheit]], [[g:Grundrechte]], [[h:Herrschaft]], [[h:Homosexualität]], [[k:Kapitalismus]], [[k:Kommunalpolitik]], <!--[-->[[l:Lesbenbewegung|Lesbenbewegung]]<!--]-->, <!--[-->[[l:Lohnarbeit|Lohnarbeit]]<!--]-->, <!--[-->[[m:Marginalisierung|Marginalisierung]]<!--]-->, <!--[-->[[m:Menschenrechte|Menschenrechte]]<!--]-->, Neue Soziale Bewegungen, Patriarchat, Politik, Quotierung, Rechte, Reformismus, Staat, Suffragetten, Ungleichheit, Unrecht, Unterdrückung |