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| - | Zirkulation (Z) steht allgemein für Umlauf, [[k:Kreislauf]]. Sie erscheint in einer verwirrenden Vielzahl von spezifischen Formen, Prozessen, Zirkulationsakten, die sich voneinander unterscheiden, aber auch zum Teil ineinander übergehen: Warenzirkulation, Geldzirkulation als Metallgeldzirkulation, Z von Kreditgeld und Papiergeld (...), Zirkulationsprozeß des [[k:kapital|Kapitals]], Z des Mehrwerts (vgl. //K II//), »kleine Z zwischen Kapital und Arbeitsvermögen« (//Gr//). Um die Z als komplexes Ganzes mit strukturierten Momenten darstellen zu können, wendet Marx eine Abstraktionsweise an, bei der »die Momente der inneren Struktur des Gegenstandes nacheinander isoliert von den komplizierteren (konkreteren) Formen zu untersuchen« sind (Zelený 1962). | + | Zirkulation (Z) steht allgemein für Umlauf, [[k:Kreislauf]]. Sie erscheint in einer verwirrenden Vielzahl von spezifischen Formen, Prozessen, Zirkulationsakten, die sich voneinander unterscheiden, aber auch zum Teil ineinander übergehen: Warenzirkulation, Geldzirkulation als Metallgeldzirkulation, Z von Kreditgeld und Papiergeld (...), Zirkulationsprozeß des [[k:kapital|Kapitals]], Z des <!--[-->[[m:Mehrwert|Mehrwerts]]<!--]--> (vgl. //K II//), »kleine Z zwischen Kapital und Arbeitsvermögen« (//Gr//). Um die Z als komplexes Ganzes mit strukturierten Momenten darstellen zu können, wendet Marx eine Abstraktionsweise an, bei der »die Momente der inneren Struktur des Gegenstandes nacheinander isoliert von den komplizierteren (konkreteren) Formen zu untersuchen« sind (Zelený 1962). |
| - | Jedes industrielle Einzelkapital durchläuft in einem »Kreislaufprozeß« (//K II//) nacheinander die Phase des Geldkapitals, des produktiven Kapitals und des Warenkapitals. »Z« bezeichnet hier den in zwei Phasen gegliederten Zeitabschnitt der Beschaffung der »gegenständlichen und persönlichen Faktoren der Produktion« und des Absatzes der hergestellten Waren. Der gesamte Kreislaufprozess des Kapitals ist »Einheit von Z und Produktion«, wobei sich der vorgeschossene Wert nicht nur erhält, sondern sich auch verwertet. Auf der Ebene des industriellen Gesamtkapitals erfasst »Z« diese Phasen und Funktionen in jeweils bestimmten Proportionen gleichzeitig und nebeneinander. In beiden Bedeutungen handelt es sich um durch Kapital //vermittelte Z. //Im Unterschied dazu fasst Marx als eZ den »Austausch //vorhandner //Waren« (//Urtext, Gr//) unter Abstraktion von den Verhältnissen ihrer Produktion, wobei das Geld der »Agent des Kaufs und Verkaufs« ist. In //K I //und //K II //wird diese Z in ihrer einfachsten Form auch als »Warenzirkulation«, so in der Überschrift »Das Geld oder die Warenzirkulation«, als »unmittelbare Form der Warenzirkulation« oder »einfache Warenzirkulation« bezeichnet. | + | Jedes industrielle Einzelkapital durchläuft in einem »Kreislaufprozess« (//K II//) nacheinander die Phase des Geldkapitals, des produktiven Kapitals und des Warenkapitals. »Z« bezeichnet hier den in zwei Phasen gegliederten Zeitabschnitt der Beschaffung der »gegenständlichen und persönlichen Faktoren der Produktion« und des Absatzes der hergestellten Waren. Der gesamte Kreislaufprozess des [[k:Kapital|Kapitals]] ist »Einheit von Z und Produktion«, wobei sich der vorgeschossene Wert nicht nur erhält, sondern sich auch verwertet. Auf der Ebene des industriellen Gesamtkapitals erfasst »Z« diese Phasen und Funktionen in jeweils bestimmten Proportionen gleichzeitig und nebeneinander. In beiden Bedeutungen handelt es sich um durch Kapital //vermittelte Z//. Im Unterschied dazu fasst Marx als eZ den »Austausch //vorhandner// Waren« (//Urtext//, //Gr//) unter Abstraktion von den Verhältnissen ihrer Produktion, wobei das Geld der »Agent des Kaufs und Verkaufs« ist. In //K I// und //K II// wird diese Z in ihrer einfachsten Form auch als »Warenzirkulation«, so in der Überschrift »Das [[g:Geld]] oder die Warenzirkulation«, als »unmittelbare Form der Warenzirkulation« oder »einfache Warenzirkulation« bezeichnet. |
| - | ➫ [[a:Ableitung]], [[a:Akkumulation]], [[a:Alltag]], [[a:Alltagsverstand]], [[a:Apologetik]], [[a:Arbeitsmarkt]], [[a:Ausbeutung]], [[b:bürgerliche Gesellschaft]], [[b:Bürgerrechte]], [[c:Charaktermaske]], [[d:Demokratie]], [[d:Denken]], [[d:Denkform]], [[d:Distribution]], [[e:Eigentum]], [[e:Empirie/Theorie]], [[e:Erscheinung, Erscheinungsform|Erscheinung/Erscheinungsform]], [[f:Freiheit]], [[g:Gebrauchswert]], [[g:Gesellschaftsvertrag]], [[g:Gleichheit]], [[h:Handel]], [[h:Handelskapital]], [[h:Herrschaft]], [[k:Kapital]], [[k:Klassenherrschaft]], [[k:Konsument]], [[k:Kreislauf]], [[k:Krise]], <!--[-->[[k:Krisentheorien|Krisentheorien]]<!--]-->, <!--[-->[[k:Kritik der politischen Ökonomie|Kritik der politischen Ökonomie]]<!--]-->, <!--[-->[[l:Lohnarbeit|Lohnarbeit]]<!--]-->, <!--[-->[[m:Markt|Markt]]<!--]-->, Mehrwert, Personifikation, Produktionsverhältnisse, Reproduktion, Staatsableitungsdebatte, Tausch, Vermittlung, Wertgesetz, Zirkulation | + | ➫ [[a:Ableitung]], [[a:Akkumulation]], [[a:Alltag]], [[a:Alltagsverstand]], [[a:Apologetik]], [[a:Arbeitsmarkt]], [[a:Ausbeutung]], [[b:bürgerliche Gesellschaft]], [[b:Bürgerrechte]], [[c:Charaktermaske]], [[d:Demokratie]], [[d:Denken]], [[d:Denkform]], [[d:Distribution]], [[e:Eigentum]], [[e:Empirie/Theorie]], [[e:Erscheinung, Erscheinungsform|Erscheinung/Erscheinungsform]], [[f:Freiheit]], [[g:Gebrauchswert]], [[g:Gesellschaftsvertrag]], [[g:Gleichheit]], [[h:Handel]], [[h:Handelskapital]], [[h:Herrschaft]], [[k:Kapital]], [[k:Klassenherrschaft]], [[k:Konsument]], [[k:Kreislauf]], [[k:Krise]], <!--[-->[[k:Krisentheorien|Krisentheorien]]<!--]-->, <!--[-->[[k:Kritik der politischen Ökonomie|Kritik der politischen Ökonomie]]<!--]-->, <!--[-->[[l:Lohnarbeit|Lohnarbeit]]<!--]-->, <!--[-->[[m:Markt|Markt]]<!--]-->, [[m:Mehrwert]], Personifikation, Produktionsverhältnisse, Reproduktion, Staatsableitungsdebatte, Tausch, Vermittlung, Wertgesetz, Zirkulation |
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